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Geschichte

Ein Schulmeister unterrichtete vor dem 16. Jahrhundert die Kinder in Kremmen. Die älteste urkundliche Erwähnung der Schule geht auf das Jahr 1540 zurück. In der Urkunde steht, dass im Jahre 1540 Kurfürst Joachim von Bredow eine Schulvisitation der Schule Kremmen vorgenommen hat.

 

Am 1. Juli 1887 wurde die Stadtschule Kremmen gegründet. Pastor Erxleben wurde zum Rektor berufen. Das Motto der Schule war: Ehrfurcht und Gehorsam.

 

1890 gab es in Kremmen 452 Schüler. Im selben Jahr wurde das Fünf-Klassen-System durch ein Sechs-Klassen-System ersetzt.

 

1899 legte man erstmals Wert darauf, den Schülern Goethe und sein Schaffen näher zu bringen. Anlass dafür war der 150. Geburtstag Goethes.

 

1908 wurde eine 10. Lehrkraft angestellt, so dass der Unterricht nicht mehr in Mehrstufen- bzw. Kombinationsunterricht absolviert werden musste. Am 1. April gründete sich in Kremmen eine Familienschule, die 13 Schüler der Stadtschule besuchten. Besondere Aufmerksamkeit wurde in diesen Jahren dem Turnunterricht gewidmet, wobei nach Geschlechtern getrennt geturnt wurde.

 

Über die Zeit der faschistischen Herrschaft gibt die Chronik keine Auskunft. Erst 1949 setzt die Chronik wieder ein. Am 28.08.1949 wurde der Volksschule durch die Stadtverordnetenversammlung der Name Goethe-Schule verliehen. Am 3. September 1949 öffnete die Schule wieder mit einer Schülerzahl von 560 Schülern und einem Acht-Klassen-System.

 

Der neu gegründete Staat, die DDR, führte Stoffverteilungspläne ein und forderte von jedem Lehrer einen wöchentlichen Lehrbericht. Ab 1950 gab es an der Schule die öffentliche Schulspeisung und eine angeordnete Untersuchung für Schulabgänger.

 

Nach Einführung der 9. und 10. Klassen reichten die Räume der alten Schule nicht mehr aus. Immer mehr Räume des Clubhauses wurden für den Unterricht benutzt. Die ehemalige Berufsschule wurde ab 1962 vollständig von der Schule genutzt.

 

Die alte Schule in der Kirchstraße diente bis 1975 den Kremmener Kindern als Lehranstalt. Danach wurde sie wegen Baufälligkeit geschlossen. Es erfolgte der Umzug in das jetzige Gebäude. Die alte Schule wurde zu einem Wohnhaus umgebaut.

 

Am 1. September 1975 wurde die neue Schule nach nur zweijähriger Bauzeit in der Straße der Einheit bezogen. Eine neue Turnhalle wurde ein Jahr später fertig gestellt, die Schulküche und der Essenraum 1977.

 

1991 teilte sich die Schule in eine Gesamtschule (heute Oberschule) und in eine Grundschule. Die Grundschule stellt den Antrag den Namen Goethe zu tragen. Die Zustimmung erfolgt am 6. Dezember 2007 durch die Stadtverordnetenversammlung, die Namensgebung am 25.04.2008.

 

Im Jahr 1996 begann eine umfangreiche Rekonstruktion der Schule und diese fand vorerst 2004 mit der Erneuerung der Außenfassade ihren Abschluss. Die Neugestaltung des Schulhofes beginnt 2008.

So wurde beispielsweise am 5.09.2008 ein DFB- Minispielfeld durch den damaligen DFB- Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und Andreas Brehme eröffnet.

 

Im Schuljahr 2010/11 nehmen beide Schulen den Ganztagsbetrieb in offener Form auf. Es erfolgt ein Anbau an das bestehende Gebäude, der am 04.01.2012 eröffnet wurde. Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen dem Hort den Umzug aus der Kita "Rhinstrolche" in die Schule. Beiden Schulen steht nun  eine Aula für Schulveranstaltungen zur Verfügung.

 

 

 

Geschichte - 1

 

Foto:Die alte Schule in der Kirchstraße